Dienstag, 18. August 2009

Bilder die Lügen

Ich habe heute eine Email von der ÖH erhalten und darin wurde ich auf eine Aktion für Studenten im Zeughaus aufmerksam gemacht, die vom 28 - 30 August statt findet.


Ausstellung "Bilder, die Lügen"
28. - 30. 8. 2009
im Zeughaus Innsbruck
StudentInnenpreis: 1 Euro !!



Zitat von ...
Das Jahrhundert der Technik hat nicht nur positive Ergebnisse und Vorteile gebracht, sondern auch technische Möglichkeiten, Bilder zu fälschen bzw. zu verfälschen. So präsentiert die Museumsleitung eine andere interessante Sichtweise auf Bilder: sie fragt nach der Objektivität von Bildern und erklärt die allgemein üblichen Muster, diese zu manipulieren. Die bekannteste Methode, Fotos zu manipulieren, ist der direkte Eingriff in das Bildmaterial. So konnten immer wieder Erinnerungen an verstorbene oder in Ungnade gefallene Personen aus dem Bild entfernt und somit aus der Erinnerung gestrichen werden. Dank der modernen Technik lässt sich heute eine Unterscheidung von authentischem und bearbeitetem Bild nicht feststellen. Es ergeben sich somit neue virtuelle Realitäten – künstliche Bildwelten – die aus verschiedenen Vorlagen zusammengesetzt sind.

Zahlt sich auf jeden Fall aus, da mal hinzuschauen!


Montag, 10. August 2009

Infographics



Hallo, ich bin heute beim Surfen zufällig auf einen Post in Francesco Mugnai's Blog gestossen. Vielleicht interessiert es einige von euch. Es geht darin um 50 Beispiele von Informationsgrafiken, die sehr schön ausgearbeitet sind.



... mehr erfahren könnt ihr unter Francesco Mugnai.


Sonntag, 2. August 2009

Dachkino nachtrag


Hier sind ein paar Bilder vom letzten Freiluftkino am Dach des Az4.

TRON




Viele werden sich noch an Tron (1982) erinnern. Es war einer der ersten Spielfilme, in denen längere computergenerierte Sequenzen eingesetzt wurden. Er wurde als ein Meilenstein in der Geschichte der Computeranimation gefeiert und bleibt mir vor allem durch seine grellen Farben und der ArcadeGame Atmosphäre im Gedächtnis. Er führt den Zuschauer in eine fiktive Computerwelt in der Programme (als Lebewesen) miteinander agieren. Meiner Meinung nach ein Wegweiser und Ideenpool für zukünftige Filme (zb. die Matrix Triologie, Existenz, Ghost in the Shell...). 2011 kommt nun die Fortsetzung "Tron Legacy" raus. Ich finde, dass man grad an solchen Filmen recht gut sehen kann, wie sich die Technik in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt hat. Was wird die Zukunft in solchen Dingen bringen...? Ich bin jedenfalls schon gespannt...

die Poolbar erklärt der Energiesparlampe den Krieg...

In Kooperation mit dem Vorarlberger Architektur Institut und der Wirtschaftskammer Vorarlberg schrieb das poolbar-Festival wieder den Poolbar Architektur Wettbewerb zur Gestaltung des Alten Hallenbades im Reichenfeldpark aus. Vom 3. Juli bis zum 16.August finden Konzerte (Jazzfrühstück, etc..), Kino, Poetry Slam, Kurzfilme... statt. Die Gewinner sind...




1. Preis: poolbar Lights (Linus Stolz, Deutschland)
Linus Stolz, 24-jähriger Industrial-Design-Student an der HSG Pforzheim (Deutschland), war schon nach der ersten Runde der erklärte Favorit der Jury; Die konzentrierte, reduzierte Gestaltung und der sorgsame Umgang mit der räumlichen und informativen Wirkung der Gestaltung entsprach dem Thema der Ausschreibung, „Freiraum schaffen", sehr gut: Der räumliche Freiraum steht mit dem Alten Hallenbad ja zur Verfügung - es geht Stolz nun darum, die Räume nicht anzufüllen, sondern die Volumina möglichst voll zu nutzen bzw. imaginär zu erweitern: Diese Funktion übernehmen Vorhänge aus Industriefilz, die nicht etwa als Raumtrenner eingesetzt werden, sondern als Fake-Raum-Erweiterer: Ein Vorhang signalisiert gelernter Weise, dass sich dahinter ein Raum befindet...die Räumlichkeiten des Alten Hallenbades werden durch die Vorhänge also symbolisch „großgedacht". Als Lichtquelle dienen dimmbare Strukturen aus konventionellen, nackten Glühbirnen, die sich den jeweiligen Räumen entsprechend anordnen: in der Konzerthalle formieren sie sich zu stilisierten, augenzwinkernd-feierlichen Lustern, auf der Terrasse zu pflanzlich anmutenden Lichtsprösslingen oder aber über dem ehemaligen pool zu dynamischen Wellenbewegungen. Auch das Schaffen kulturellen, gesellschaftlichen Freiraums wird durch den Entwurf forciert: Die Oberflächen werden nicht mit Informationen/Texturen/Bildern überfrachtet, sondern dienen als Hintergrund für das kulturelle Leben, das den tatsächlichen Freiraum füllen soll; darüber hinaus dienen die Oberflächen als Projektionsflächen für Besucher-Schatten oder aber als Leinwand für temporäre Visualisierungen. Es entsteht ein schlichter, eleganter und dabei fast „kuscheliger" Raum, der seine Stärken final durch die poolbar-Festival-Belebung voll ausspielt: Er lässt Freiraum zu. (*quelle)




2. Preis: Irritationen (Sarah Hoffmann & Fisch, Linz)

Sarah Hoffmann und Fisch schaffen Freiräume durch gezielt eingesetzte Verspiegelungen an den Oberflächen: Trennende Elemente werden durch verspiegelte Oberflächen eliminiert und durch die Verdoppelung des kulturellen Lebens ersetzt. Die Verspiegelung an der Fassade bewirkt das teilweise Auflösen des Gebäudes bzw. dessen Verschmelzung mit der Umgebung. Irritierende Erlebnisse haben auch die geplanten entmaterialisierten Plexiglasmöbel zur Folge: Der vorhandene Freiraum bleibt zumindest optisch uneingeschränkt erhalten - die Besucherinnen scheinen sitzend zu schweben. (*quelle)





3. Preis: poolstar (Christoph Leitner, Marion Gruber, Peter Egelseer / Wien)
Das Projekt poolstar greift den Gedanken des roten Teppichs auf: Die poolbar-BesucherInnen werden zu den Stars. Der rote Teppich wird nicht (nur) vor den KünstlerInnen ausgerollt, sondern zieht sich durch alle Gebäudeteile - es entsteht eine durchgängige Formensprache, die als verbindendes Element zwischen der Räumen fungiert und gleichzeitig ein Kompliment an die BesucherInnen darstellt; Wer will, lässt sich am Eingang im Stile von Brangelina in Cannes fotografieren und findet sich als Projektion oder Ausdruck an den Oberflächen im Gebäude ieder...dieser Interaktionsgedanke und auch die Vernetzung mit der Stadt über den roten Teppich überzeugten die Jury. (*quelle)

Anerkennungen
poolbar loves alice (Sissy Hobiger, Inge Pohl)
Im Sternenhimmel feiern (Megumi Komura, Guido Rumi)
POOLOOPO (Ivan Niedermair)
kEinwandfreiRaum (Florian Fend, Baptiste Jakob Bernard)
Lasst das Grobe leuchten! (Thomas Niederberger, Wolfgang Bechtold, Ferdinand Fritz)... die Jungs aus dem Az4!


hier
gibts mehr zu den gesammten Einreichungen...


Im Rahmen unseres Blumenegg Festivals hatten wir die Chance vorbeizuschauen und mir hat es gut gefallen. Wenn ihr mal in der Nähe seid, solltet ihr umbedingt hingehen. Es finden super Konzerte statt und die Leute sind auch sehr nett gewesen... Nähere Informationen zum Konzept der Poolbar findet ihr hier.